The Return of the DIY-Seitan!

The Return of the DIY-Seitan!


Dieser Blog begann vor ca. 1,5 Jahren mit der Anleitung zum Herstellen von Seitan. (hier)
Diese Anleitung hat hoffentlich vielen von Euch geholfen, günstig und relativ einfach an Seitan ranzukommen.

Doch nun ist es soweit diese Anleitung quasi neu aufzulegen mit besseren Fotos, überarbeitetem Text und vielen zusätzlichen Ideen, wofür Seitan denn verwendet werden kann!

Lesen, nachmachen, glücklich sein :)

Zutaten:

zutaten

eine beliebige Menge Mehl (billiges „Typ 405“ Mehl reicht aus…Vollkorn macht keinen Sinn weil das gesunde Zeug eh ausgewaschen wird!)

750ml Wasser pro kg Mehl

Herstellung:

1. Mehl mit Wasser vermischen
Und zwar solange bis keine Klumpen mehr drin sind und die Masse ne gewisse Elastizität aufweist.
Dann den Teig abdecken und für ca. 2-4 stunden (oder über Nacht) stehen lassen.
Bis sich das Weizeneiweiß zu gummiartigen Fäden verbunden hat.

2. Die Stärke aus dem Teig auswaschen
Dazu den Teig in eine Schüssel mit lauwarmem (dann frieren die Fingerchen nich) Wasser geben und durchkneten damit die Stärke sich rauslößt. Das Wasser entweder nach und nach austauschen oder einfach unter leicht fließendem Wasser kneten.
Sobald kein oder kaum noch weißes Wasser rauskommt ist der Teig fertig ausgewaschen und Ihr haltet den reinen Seitan (Weizeneiweiß) in euren Händen!
Wichtig: Lasst Euch nicht entmutigen wenn das einige Zeit dauert! Ausserdem kann es auch passieren, dass das beim Auswaschen alles etwas flüssig wird und sich anfählt als würde es sich auflösen…aber das ist nur von kurzer Dauer und wird wieder besser nach kurzer Zeit!

Achja und nicht wundern wenn der ausgewaschene Seitan nun weniger Masse hat als der Teig vom Anfang…das ist normal! :)

3. Weiterverarbeitung
Der Seitan muss nun auf jeden Fall gekocht werden um ihn essen zu können.
Dazu gibt es zwei Möglichkeiten. Bei der ersten wird die Seitanmasse in kleinen oder großen Stücken, Scheiben oder in welcher Form auch immer direkt in kochende Gemüsebrühe gegeben und da solange gekocht, bis der Seitan gar ist. Bei dieser Methode geht der Seitan allerdings auf wie ein Schwamm und wird eher fluffig.
Da ich diesen fluffigen Seitan so gar nicht mag koch ich den Seitan immer in verschlossenen Plastiktüten in die ein Gewürzsud hineingegeben wird.
Diese Plastiktüten verhindern, dass der Seitan sich mit Wasser vollsaugt und so weich wird wie ein Schwamm.
Aber da ich Euch auch die fluffige Version nicht vorenthalten will stell ich euch beide Methoden vor ;)

3.1. Fluffige Version

Den Seitan in kleine Stücke reißen und in kochende Gemüsebrühe geben. Da dann je nach Größe kochen (bei denen auf den Bildern hats ne halbe std. gedauert).

Nach dem Kochen kurz ausdrücken und dann nach belieben weiterverarbeiten!

3.2. Feste (bessere) Version
Dazu müsst Ihr den Seitan in Plastiktüten aufteilen und verschließen. (normale Gefriertüten haben bisher immer funktioniert!)
Zum verschließen verwende ich inzwischen nur noch diese Tütenclips die Ihr auf den Bildern seht.
Nen Knoten reinmachen geht zwar theoretisch auch, ist aber nicht so wirklich dicht und mit den Clips kann man besser Luftleer verschließen.
Mit in die Tüten kommt ein Gewürzsud damit der Seitan auch Geschmack bekommt ;)
Ich mache meinen Gewürzsud meistens aus:
– warmes Wasser
– Tomatenmark
– Salz
– Pfeffer
– Gemüsebrühpulver
– Thymian

Die verschlossenen Tüten dann in nen großen Topf mit Wasser geben und je nach Größe der Klumpen zwischen 40 Min und 2 Std. kochen. Der Seitan ist fertig, sobald die Klumpen fest werden und nicht mehr schwabbelig sind!
Wenn Ihr euch nicht sicher seid dann kocht lieber noch n weilchen weiter denn der Klumpen muss auch Innen fertig sein und zu lange Kochen schadet nichts ;)

4. Verwendung und Zubereitung

Aus dem fertigen Seitan könnt Ihr nun so einiges machen :)

Hier einige Ideen und Vorschläge von mir: (Bilder und Links zu den Rezepten folgen sehr bald!)

Döner mit DIY Seitan

Panierte Seitanschnitzel

Seitanburger

– Seitanschnitzel
– Seitangeschnetzeltes
– Fluffige Seitanschnitzelchen
– Seitanbraten
– ….

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64 Kommentare

schneck Veröffentlicht am10:43 - 21. Januar 2008

*notier: mehl kaufen*

turbo24prg Veröffentlicht am22:36 - 21. Januar 2008

Yeah! Danke fuer das ueberarbeitete Tutorial. Werd die Tomatenmark demnaechst ausprobieren. Waere echt cool wenn du weiterhin leckere Vegan-Rezepte posten koenntest.

adrian))) Veröffentlicht am15:08 - 18. März 2008

bin gerade dabei das auszuprobieren… mal gespannt, wies wird :)

lyla Veröffentlicht am09:24 - 5. Juni 2008

Wie bewahrt man den auf? Kann man den einfrieren?

gizmo_duck Veröffentlicht am23:08 - 5. Juni 2008

ich würd sagen bis zu ner woche im kühlschrank oder eben einfrieren

~Vegan Cooking with Ente~ » D.I.Y. Seitanaufschnitt Veröffentlicht am12:41 - 15. Juli 2008

[…] Vurst! Dafür eignet sich wegen Geschmack und Konsistenz am besten Seitan. Ganz entgegen meiner DIY-Seitan Leidenschaft verwende ich für Aufschnitt allerdings direkt Gluten, weil da die Gewürze besser […]

Knorbel Veröffentlicht am18:55 - 30. Juli 2008

geiles rezept!

hätte zwar bei mir etwas geschmacksintensiver sein können, aber immerhin ist es für den ersten versuch sehr lecker geworden.

Tamy Veröffentlicht am13:49 - 18. Oktober 2008

Ich habs ausprobiert und bin echt begeistert.
War zwar eine riesige Sauerei den Seitan herzustellen,aber es hat sich echt gelohnt (:

Johanna Veröffentlicht am20:38 - 20. Oktober 2008

Habe zwar Glutenpulver aber das gelang mir beim letzten mal leider nicht.
Dank des Tipps mit dem Kochbeutel ist es jetzt ein gut schneidbares etwas und kein zähes ding. Morgen wirds zu schnitzeln oder nuggets verarbeitet und nächstes mal mache ich es dann ganz selbst ;-)

loopi Veröffentlicht am22:16 - 26. Januar 2009

also erstmal kompliment für die meiner meinung nach coolste rezepte-seite dieser erde.
also der sitan is im wasser und ich bin gespannt wies wird…jedoch hatte nich nich erwartet das da nach dem auswaschen nur noch so wenig übrig bleibt hatte nur 300g genommen zu ausprobieren und sah auch viel aus am anfang…naja beim nächsten mal das 3 fache..
afg.

Lalala Veröffentlicht am21:53 - 1. April 2009

Sagt mal…habt ihr schon mal probiert zu euren Gewürzen guten Rotwein zu tun?Geil:)
Liebe Grüße!

tofu Veröffentlicht am13:57 - 22. April 2009

Danke für das Rezept.
Ich hab es heute das erste mal ausprobiert, bzw. bin gerade dabei.

Ich wollte dich nochmal etwas dazu fragen:

– Wie wäscht man am besten die Teigverschmierten Sachen ab, ohne dass man danach alle Lappen wegwerfen kann? Bei mir waren an den LAppen nämlich überall Teigstücke, die ich nicht mehr ganz wegbekommen habe.
– ist es normal, dass sich die Plastiktüten beim kochen ziemlich aufblähen.
– und bei mir wirkt es bisjetzt, als wäre der Seitan trotzdem ziemlich fluffig und aufgegangen, obwohl ich ihn in der Plastiktüte gemacht habe. Ist das normal oder gibt es Anfängerfehler, die ich praktiziert habe (z.B. zu viel Sud in der Tüte).

Ansonsten finde ich die Seite und die Rezeptideen super gut =)

gizmo_duck Veröffentlicht am17:29 - 23. April 2009

@Lalala: nicht in diesem xBlogX ;)

@tofu: 1. Das mit dem Saubermachen kenn ich…abpuhlen hilft :P Sry ich weiß da leider auch nichts besseres…

2. Jap, das ist normal, dass das aufgeht

3. Kann schon sein, dass du zuviel Sud genommen hast…hast du auch mal geschaut ob die Tüten evtl löcher hatten?
Ansonsten wird der Seitan nach dem Abkühlen nochmal etwas fester….“Anfängerfehler“ wären mir da nicht bekannt!

Biernot Veröffentlicht am13:24 - 6. Juli 2009

Was ich sehr gerne mag ist wenn zB das Gluten Pulver vorher mit Fertig Gewürmischungen(zB http://www.vegan-wonderland.de/catalog/product_info.php?cPath=24_61&products_id=921&osCsid=59f7858af55f0b018bd049f364fdda09)oder auch die aus dem Supermarkt von Maggi gemixt werden.Verleit super Geschmack und ist sehr bequem;)

ente Veröffentlicht am19:33 - 10. Juli 2009

Seitan aus Glutenpulver ess ich inzwischen auch häufiger, wenn mir das Kneten zu mühselig wird.
Aber DIY Seitan hat immernoch ne bessere Konsistenz und is nich so gummiartig :)

tanteG. Veröffentlicht am23:24 - 2. September 2009

Hallo Entchen!

Hab vor kurzem versucht, Seitran zu machen-totale Katastrophe!
Bis ich ihn über Nacht hab’stehen lassen, war alles in Ordnung. Beim Auswaschen ist er dann jedoch total zusammengeschrumpft: Ca. 100gr Seitan aus 2 kg Mehl!
woran kanns liegen?

Danke.

paul.antiSpe Veröffentlicht am17:47 - 5. September 2009

seitan: 100% HC! :D
PS: dieset metall-aptropf-dings hab ich auch…nur die henkel sind abgefallen :P

MennuX Veröffentlicht am13:02 - 6. Oktober 2009

Hey dudes,

ich brauch mal hilfe: und zwar mach ich ab und zu seitan aber jedesmal platzen diese scheiße plastetüten! das wasser kocht nicht zu doll und ich nehme gefrierbeutel und verschließe die wie oben auf dem bild jemenschd nen tipp für mich?

Greetz MennuX

ente Veröffentlicht am14:48 - 8. Oktober 2009

hey mennuX!

Das einzige, was ich mir vorstellen kann, ist, dass die Beutel evtl zu eng gepackt sind? Du darfst die nicht total straff verschließen, sondern musst dem Seitan quasi etwas Raum zum Aufgehen lassen. Wenn die Beutel ganz dicht anliegen vorm Kochen, kanns schon passieren, dass die aufgehen.

MennuX Veröffentlicht am15:31 - 18. Oktober 2009

ich probiers mal etwas locker melde mich wenns nicht klappt. klasse blog!

maki Veröffentlicht am15:18 - 14. November 2009

super, dass du das hier überarbeitet hast….
ich koch den seitan immer direkt im sud…dann lass ich ihn im sud abkühlen, die poren gehen zu und das fluffige ist weg.
für eine besonders feste konsistenz schneid ich immer kleine stücke von der ungekochten masse und drück sie so fest aus wie möglich bevor ich sie in den kochenden sud schmeiss…ergebnis: superfeste stücke und artrithis in den händen :-)
lg

philll Veröffentlicht am19:34 - 21. Dezember 2009

super seitan super ente super site !!! tolles rezept :) vielen dank dafür..
hatte auch das tütenproblem, bzw das sie beim kochen aufgeplatzt bzw aufgegangen sind, ich will an dieser stelle keine schleichwerbung machen aber ein blick auf die packung lohnt sich bei den einfriertüten ( kochfest bis 100° zb), und da haben sich leider die markenprodukte einer bestimmten firma bestens bewährt.ihr kennst sie ,die mit aussen dingens und innen geschmack ;) musste auch leider durch die schule der aufgeweicht/geplatzen tiefkühlbeutel gehen :( wenn ihr eine alternative zu besagtem produkt habt lasst es uns wissen.)
vegane xxxmas euch allen :)
grüße vom philll

pantherkatze Veröffentlicht am21:22 - 7. März 2010

Erst mal dickes Lob an diese Seite!
Ich habe heute meinen ersten Seitan gemacht und bin begeistert. Den Teig aus 2kg Mehl musste ich wegen Besuch über 12 Stunden stehen lassen aber das hat sich gelohnt. Ergebnis: 1kg Seitan Ausbeute. Gekocht habe ich das in einem Sud aus Sojasoße mit etwas Wasser verdünnt und es ist mega lecker.
Vielen Dank für das Rezept!

Gaia Veröffentlicht am09:48 - 7. Juli 2010

Dickes Lob, tolle Seite!

Die Frage weiter oben war: „Wie wäscht man am besten die Teigverschmierten Sachen ab, ohne dass man danach alle Lappen wegwerfen kann? Bei mir waren an den LAppen nämlich überall Teigstücke, die ich nicht mehr ganz wegbekommen habe.“

Hier aus eigener Erfahrung meine Antwort: Es muss nichts „teigverschmiert“ sein, wenn man nur ein bisschen aufpasst und nur die Dinge am Start hat, die man zur Seitanherstellung braucht. Erst mal, alle Spülbürsten, Lappen, Schwämme usw. ganz weit weg räumen, das braucht beim Seitanwaschen kein Mensch!

Dann: Mehl in die Schüssel, Wasser dazu und kneten = es bleibt alles in der Schüssel. Hände unter fließendem Wasser abwaschen.

Nach dem stehen lassen mit dem Wschen beginnen.

Alles in der Schüssel lassen und Teignester vorsichtig rauskneten bzw. -drücken. Schüssel zum Ausgießen des Stärkewassers nur leicht neigen, damit frei schwimmende Glutenklümpchen nicht mit in den Ausguss rutschen. Wasser evtl. mit zwei Händen aus der Schüssel schöpfen.

Lappen kommen hier gar keine zum Einsatz, können also auch nicht verschmieren ;-)

Einstzmittel weiterhin: Spülbecken, Schüssel, Hände – egliche Bürsten, Lappen und Tücher lagern weiterhin ausser Reichweite!

Weiterwaschen, der Seitanklumpen wird immer kompakter, freie Teilchen heften sich von selbst an, weiterhin vorsichtig das Wasser abgießen, zum Schluss kräftiger spülen.

Ausser ein paar Stärkespritzer an den Spülbeckenwänden ist das mit etwas Vorsicht eine supersaubere Angelegenheit.

Viel Spaß!!

Gaia Veröffentlicht am09:54 - 7. Juli 2010

Was ich noch nachschieben möchte: Schwimende Seitan-Stücke oder den ganzen Batzen schwimmend im Waser kochen geht für mich auch gar nicht. Da wird die Konsistenz viel zu schwammig.

Dann ist der Seitan wie feinboriges Brot, das mag ich gar nicht. Bei der Weiterverarbeitung saugt er auch alles auf, Öl oder jeglicher Marinade und wird labbrig, fast wie aufgeweichtes Brot, nö, das ist eklig.

Die Gefrierbeutel-Methode hat sich daher auch bei mir bewährt. Würzsud nach Wunsch in den Gefrierbeutel, mal italienisch mit Tomatenmark und Basilikum, mal mit Provence-Krätern mit französischer Note, indisch mit Curry, der Fantasiesind da keine Grenzen gesetzt, Seitan rein, etwas Luft lassen, Klammer dran und ab ins Kochwaser.

Auf diese Weise gibt es fast keine Poren, der Seitan wird schön kompakt und trotzdem kein „Gummi“.

Tom Veröffentlicht am13:39 - 7. August 2010

Hey, ich hab ein Kilo Mehl genommen, weniger sollte es auch nicht sein, sonst lohnt der Aufwand ja nicht.
Bei mir sind nur die Hände einmal verklebt gewessen und einmal die große Schüssel.
Mehl in die Schüssel, Wasser dazu, dann alles gut durchkneten und dann die Hände in neues Mehl und einfach reiben, dann geht das wie von alleine ab.
Das Ganze habe ich in der Spüle gemacht.
5 Stunden stehen gelassen auf dem Küchentisch und dann in der gleichen Schüssel mit viel fließendem Wasser durchgespült. Jetzt kocht das ganze in einem Gefrierbeutel in einer Soße aus Tomaten, Salz, Chillisoße (aus dem Asiashop, die ultra scharfe), Pfeffer, Thymian, Basilikum und Rosmarien.
Wenn das Zeug fertig ist, soll es Schnitzel werden. Auch frittieren werde ich probieren.
btw. Ich habe sowas noch nie gemacht, ich koche nur gerne auch mit tierischen Produkten.

Miss OfTragedy Veröffentlicht am22:51 - 10. August 2010

Ich hab’s getan! Juhu! Und es hat geklappt. Noch juhuer! Die Konsistenz ist vielleicht ein bisschen quietschig, aber ganz ehrlich, ich find’s super!
Nach einem Flop mit fertigem Seitan von Viana (Das Zeug war nicht nur SEHR gummig, sondern schmeckte auch noch wie ein Schluck aus der Maggiflasche – Bäh!) bin ich regelrecht beseelt und erfreut, dass ich so den Seitan genau so würzen kann, wie ich das will.
Mein Sud: hefefreie Gemüsebrühe, Lorbeerblatt, Koriander, Kräuter der Provence.

Jedenfalls wollte ich Dir, Ente, ganz ganz herzlich für das Rezept und die Fotodokumentation DANKE sagen! Diese Rezepte haben mich durchaus inspiriert (…und den Seitan-Döner MUSS ich unbedingt auch ausprobieren!)

Tim Veröffentlicht am11:25 - 9. November 2010

Besten Dank fuer das Rezept! Ich bin zurzeit in Australien (wohl dem Lande der Karnivorie) und konnte mit dem Seitan alle beeindrucken.
Frueher war mein Seitan immer unglaublich gummig (Zitat: „Schuhsohle“) doch mit diesem Rezept klappte es perfekt. Ich denke, es liegt an der Ruhezeit am Anfang der Zubereitung.

ente Veröffentlicht am17:21 - 15. November 2010

@Tim: Ich denke das liegt eher an den Tüten…aber auch an der Ruhezeit :)

RiotKid Veröffentlicht am22:01 - 23. November 2010

wenn der seitan fertig ist mit einem Pürierstab (oder ähnlichem) kleinmachen um daraus Vegane Spaghetti Bolognese zu machen ;)

…und aus Mehl werden Steaks! » Unverbissen vegetarisch Veröffentlicht am12:19 - 8. Dezember 2010

[…] her dem Fleisch tatsächlich nahe, wenn auch weniger fest. (Wer es fester mag, möge die Seitan-Zubereitung in Koch-Tüten […]

Sabba Veröffentlicht am17:42 - 12. Januar 2011

Hallo :)

ich habe gestern Abend Seitan nach deinem Rezept gemacht, das Rezept was ich bisher verwendet habe war ein wenig anders. Nur 600ml Wasser, nur eine halbe Stunde stehen, aber in Wasser etc.

Ich hab den Seitan auch mal in Tüten gekocht! Ich hab ihn noch nicht probiert, aber er sieht sehr sehr gut aus, schön fest :) Nur das Zubereiten war ne Matscherei, weil der Teig viel klebriger war als mit 600ml Wasser. Aber ich denke es hat sich gelohnt :) ich bekomme ca 300g Seitan aus einem Kilo mehl, guter Schnitt würde ich sagen!

Lg, Sabba

freddy Veröffentlicht am12:23 - 19. Januar 2011

Hey ihr!
Ich möchte für ca. 40 Leute kochen und nen veganen-gulasch probieren! Ich möcht das Seitan auch selber machen, mit wie viel kilo soll ich denn da anfangen? soll ja auch schön viel seitan sein, sonst ists ja nur soße ;)
lg freddy

Mel Veröffentlicht am21:18 - 30. Januar 2011

Danke für die Anleitung.

ABER: Die Armbänder hätte ich ausgezogen. Ich find das recht unappetitlich :-(

ente Veröffentlicht am21:20 - 30. Januar 2011

naja….wir müssen das ja essen…
du kannst das bei dir handhaben wie du willst. und wenn ich für andere leute zb in nem restaurant koche ist das ja auch wieder was anderes ;)

Tweet Veröffentlicht am19:13 - 24. Februar 2011

@Mel

Sollen wir uns vor der Seitan-Herstellung auch die Arme bis zu den Fingern rasieren? *lach*

Stelle man sich vor……… dass da ansonsten ein Haar drin landen könnte…… :D

Nichtsdestotrotz: Bin zwar „nur“ Vegetarierin mit Soja-Allergie *schluchz*, aber die Seite ist klasse und ausprobieren werde ich die Herstellung auf jeden Fall mal.

LG
Tweet

Hannu Veröffentlicht am15:44 - 2. April 2011

Moin Moin :)

Also ich habe grade eben versucht mit der Anleitung Seitan herzustellen.
Problem : Es löste sich in einzelteilemn beim Auswaschen auf Ôo
kam auch nicht nach guten 15min wieder zusammen.

Habe ich vielleicht zu wenig wasser in den Teig gegossen,oder war ich einfach zu ungeduldig was das auswaschen betrifft?

LG
Das Nu

Silvia Veröffentlicht am06:57 - 18. April 2011

Danke für die ausführliche Anleitung. Habe am Wochende aus 2 Kilo Seitan gemacht. 650g behielt ich übrig und ahbe aus der einen Hälfte Brot gebacken und aus der anderen die Grundlage für Döner gefertigt. Das wird heute gebraten.
Das Brot ist lecker! Weiter so, Ente ;o)……

Vegan leben… « bunt, laut, unerwünscht. Veröffentlicht am08:48 - 10. Mai 2011

[…] das sind nur ein paar Beispiele für vegane Nahrungsmittel. Dazu kommen Fleischersatzprodukte wie Seitan oder Soja, Tofu wird anstelle von Eiern in der Pfanne gebraten und mit Sojamilch mische ich mir […]

Vegetarier Veröffentlicht am13:02 - 16. Mai 2011

Hallo,

also ich habe die Tage das erste mal Seitan selbst hergestellt. Zwar aufwändig, aber irgendwie auch ne Gaudi, den Klumpen auszuwaschen. Leider habe ich es am Ende ohne die Kochbeutel im Sud gekocht, war entsprechend „fluffig“. Werde mir jetzt mal den Tipp mit den Beuteln zu Herzen nehmen. Denn wenn es fester wird, dann werde ich auch meine Partnerin überzeugen können, dass das Zeugs gut schmeckt.

Grüßle

simsalabim Veröffentlicht am13:32 - 4. Juli 2011

hallo,
erst ma, danke is ne echt geile seite ;-)
so, die frage die ich haette ist folgende, um wieviel verkuerzt sich die kochzeit, wenn mensch das ganze im dampfdrucktopf macht, weil das auf jeden fall stromsparender is? hast du da evtl. nen plan von?
vielen vielen danke schon ma im vorraus ;-)

    ente Veröffentlicht am14:58 - 4. Juli 2011

    Ich hab noch nie mit nem Dampfkochtopf gekocht…von daher: keine Ahnung ;)

bernd Veröffentlicht am16:08 - 2. November 2011

Ruhezeit macht nach meiner Erfahrung keinen Unterschied. Ordentlich kneten ist wichtig. Zum garen verwende ich große Stücke und eine dickere Sosse (Zwiebel, Tomatenmark, Knoblach, viele Gewürze) und erreiche darüber eine festere Konsistenz.

flippi Veröffentlicht am21:31 - 13. Dezember 2011

Hi, danke für deine ganzen tollen Rezepte und Gerichte. Vor allem am Anfang hat es mir ziemlich geholfen auch vegan lecker zu kocken. Jetzt läufts wie von allein, u.a. dank dir. Machst du eigentlich auch Workshops oder so was? Ganz liebe Grüße!

Tini Veröffentlicht am08:29 - 8. März 2012

wooow ich muss jetzt auch mal nen kommentar da lassen :)
die seite ist klasse. war jetzt ein bisschen am stöbern, weil ich vor kurzem einen seitanbericht im tv gesehen habe und ich will das nun unbedingt auch ausprobieren.
diese seite mit zubereitungstipps und rezepten sind echt genial und mit abstand die besten die ich finden konnte!!!
ich bin zwar kein vegetarier, aber ich möchte einfach mal alternativen zum fleisch finden und super wäre, wenn ich meinen fleischliebhabermann auch überzeugen könnte ;) mal sehen, ob das funktioniert…
bin schon soooo neugierig. werde dann von meinem testergebnis berichten. liebe grüße

magu Veröffentlicht am12:58 - 13. März 2012

heyhey! also ich hab mich jetzt zum ersten mal gewagt seitan zu machen, und er wurde total zäh… ich hab ihn aber sicher 2 stunden gekocht. hat jemand eine ahnung wo das problem liegen könnte?
liebe grüße
magu

Kristin Veröffentlicht am10:11 - 22. April 2012

Oh – Essen in einer Plastiktüte kochen? Bitte nicht – da wandern schön die krebserregenden Weichmacher aus der Plastiktüte in die Nahrungsmittel. Gibts ne Alternative?

liebe grüße
k.

    ente Veröffentlicht am19:22 - 27. April 2012

    @ Krisitn: Ich hab da kein Problem mit. Denk dir was aus wenns dir die Tüten nicht passen. ;)

Nyaasu Veröffentlicht am12:44 - 9. Juli 2012

So, wie ihr das beschreibt, muss ich es wohl doch mal selber ausprobieren ^^
Und wer auf den Fotos ist eigentlich Ente? Armband oder -haare? XD

    ente Veröffentlicht am20:58 - 13. Juli 2012

    @Nyaasu: Das ist geheim. ;)

Don Veröffentlicht am18:32 - 13. Juli 2012

Da kann ich Kristin nur zustimmen: Kochen in Plastebeuteln ist nicht nur schlecht, sondern sehr schlecht. Unter anderen sei hier der Film „Plastic Planet“ von Werner Boote empfohlen.
Plastikbeutel die eigentlich zu Tiefkühlzwecken erdacht wurden zu kochen… Ohjeohje. Ich mein, nicht dass man wüsste, was für Gifte da schon beim ordnungsgemäsen gebrauch in die Lebensmittel übergehen (nein, das wurde noch nie von Unabhängigen getestet), beim kochen aber: Prost Mahlzeit!
Ich hab das ganze in ein Einweckglas (ohne Gummiring) getan und zwei Stunden im köchelnden Wasser ziehen lassen.
Mein Fehler war das Glas ganz zu füllen. Da der Declel nur von zwei Metallklammern gehalten wurde, konnte zumindest das was zuviel war rausquellen.
Falls es mir jetzt besser munden sollte als der im Wasser aufgegangene Teig (so stell ich mir „Hirn“ oder „Qualle“ vor), werde ich das Glas das nächste Mal nur zu zweidritteln oder dreivierteln füllen.
Jetzt stell ich das Glas nach dem abkühlen aber erstmal zwei Tage in den Kühlschrank, in der Hoffnung, das sich die Masse noch mehr festigt.

    ente Veröffentlicht am20:57 - 13. Juli 2012

    @Don: Schau mal auf die Verpackungen…da steht durchweg drauf, dass die bis 105 oder gar 110°C Verwendet werden können.
    Hast du denn Quellen für deine Behauptungen? Warum ist das denn sehr schlecht?

    Es sollte einfach jede_r selbst entscheiden ;)

Don Veröffentlicht am11:51 - 15. Juli 2012

@ente
…nun, auch PET-Flaschen sind zugelassen, was nicht heisst, dass ihre Verwendung gesund sei.
Schau mal unter plastic-planet.ch (oder plastic-planet.de, die Seiten sind verschieden aufgebaut) von dort aus kann die Forschungsreise weitergehen.
Hättest Du geneint, dass es möglich ist, Nuckelflaschen für Babys aus hochgiftigen Kunststoffen herzustellen und in Europa legal zu verkaufen?
Quelle:
BUND, Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, Friends of the Earth, “Hormone in der Babyflasche. Bisphenol A, Beispiel einer verfehlten Chemikalienpolitik.“ Publikation Februar .

Den Im vorherigen Beitrag genannten Film fand ich bei meinem jetzigen Europabesuch in der Bücherei, besteht also die Chance, dass er in deiner zu finden ist.

Die Zubereitung im Einweckglas zeitigte erwartungsgemäss ein besseres Resultat als der freischwimmende Saitan. Dennoch werde ich wohl eher bei den Getreide/Gemüse Buletten bleiben.

Geschmack und Konsistenz machten mich nicht so glücklich und der enorme Wasserbedarf ist erschreckend (und da ich in einem Entwicklungsland lebe, inwelchem Trinkwasser nur zu enormen Kosten in Plastik(sic!)kanistern eingekauft werden kann, bin ich nunmal auch was den Wasserverbrauch betrifft ziemlich sensibel).

ente Veröffentlicht am12:17 - 15. Juli 2012

Ich kenne den Film durchaus.

Und nach wie vor sollte es jede_r selbst entscheiden. Ich werde die Tüten weiterhin verwenden. ;)

Erhard Veröffentlicht am15:58 - 5. August 2012

Vielen Dank für das Rezept, ich hab zwar schon die Zutaten daheim, mich aber noch nicht daran gemacht.

Eine Frage zur „Tüten-Thematik“: ich seh das zwar nicht ganz sooo eng, aber wenn es geht würde ich auch lieber ohne Plastik auskommen.

Wo liegt der Unterschied zwischen Plastiktüte und dem gleichen Sud im gleichen Verhältnis zum Seitan einfach in einem Topf zu machen?

Also nicht die verschlossene Tüte mit Sud und Seitan im Wasserbad, sondern Seitan direkt in wenig Sud gekocht?
Ich komm nicht darauf, was daran anders wäre?

    ente Veröffentlicht am16:02 - 5. August 2012

    @Erhard: Es geht darum, dass der Seitan nur den Sud aufsaugen kann und sich nicht wie ein Schwamm vollsaugt. Deshalb die Tüten.

    Wenn du den Seitanklumpen nur mit etwas Wasser in einen Topf gibst, verdampft das Wasser und der Seitan verbrennt…

Erhard Veröffentlicht am17:51 - 5. August 2012

Danke für die Antwort. Ich gebe zu, an das Verdampfen während der langen Kochzeit hab ich nicht gedacht. Da hilft wohl auch kein Deckel.

Ich werd trotzdem überlegen, wie man die Vorteile der Beutelmethode ohne Plastik haben könnte.

Falls ich eine „Erleuchtung“ haben solte die auch in der Praxis funktioniert, lass ich es Dich wissen ;-)

ente Veröffentlicht am13:54 - 7. August 2012

Das hier mit den Gläsern klingt übrigens nach ner recht guten Alternative zu den Plastiktüten: http://fraubeutel.de/?p=798

(Ausprobiert hab ichs aber selbst noch nicht!!)

Die Cassi Veröffentlicht am17:18 - 13. Dezember 2012

Übrigens anstatt der Plastikbeutel funktioniert Seitan auch im Glas! Nicht ganz bis voll füllen, weil dehnt sich ja aus & dann je nach Dicke des Glases ruhig 4 Stunden oder so einmachen…
(Hat den Vorteil, dass es dann konserviert ist) Vielleicht, bzw. wahrscheinlich geht es schneller wenn mehrerer Gläser mit weniger Maße gefüllt & gekocht werden. =)

Lumpy Veröffentlicht am18:34 - 13. April 2013

Vielen Dank für die Anleitung und die Kochvorschläge!! … lecker :-)
Für alle die sich nicht trauen: Viele Wege führen nach Rom … das einzige was ihr falsch machen könnt: Es nicht zu probieren :-)
Ich bin Fan der „türkischen“ Methode:

1KG Mehl und 550 ml Wasser.
Großen Klumpen mit der Hand machen, ist natürlich fester als wenn ihr 750ml Wasser nehmt.
Diesen Klumpen komplett mit Wasser bedeckt ca 30 Minuten stehen lassen.
Dann anfangen auszuwaschen, Rest wie oben beschrieben.
… ich bin halt der ungeduldige :-)

Viele leckere Grüße
Lumpy

codo Veröffentlicht am14:51 - 3. September 2013

hat geklappt ohne große sauerei,nur das die tupperdose aufgegangen ist.
aber der wasserverbrauch da hätt ich na kuh einen tag mit wasser versorgen können,nicht umweltfreundlich.
dann werd ich das mal zu schnitzeln verarbeiten morgen zum essen mit pommes und salat.

NurMalSo Veröffentlicht am21:12 - 5. September 2013

Das Kochen im Glas klappt sehr gut. Ich hab ein leeres Gurkenglas genommen und nicht ganz fest zugeschraubt.

Es geht aber auch mit einer Mullwindel: Teig zu einer Wurst rollen, in die Windel einpacken, mit Garn eng zusammenschnüren und dann im Topf mit Sud kochen.

Ob Plastiktüten ungesund sind, weiß ich nicht. Aber wenn es ohne Müll geht, gefällt es mir besser.

Seitangulasch | GemüseRebellin Veröffentlicht am14:31 - 18. Juli 2015

[…] und in kochendem Wasser 1 Stunde lang gekocht. Die Idee mit den Kochbeuteln hab ich von hier: http://www.vegankochenmitente.net/the-return-of-the-diy-seitan/  Da wird’s auch bildlich besser beschrieben, als bei mir. Die Marinade habe ich dem Gulasch […]

Daniel Bäuerlein Veröffentlicht am22:47 - 1. September 2015

Hi,

klasse Webseite.
Ich hab aber auch das Problem, dass der Seitan immer zu „schwammig“ oder kaugummiartig wird.
Aber: Wenn ich ihn in einer Plastiktüte koche, hätte ich bedenken, dass von der Plastiktüte Weichmacher in den Seitan gelangen (sprichwörtlich reinge“kocht“ werden). Gibts nicht auch eine Plastikfreie Methode, um den fester zu bekommen?

Liebe Grüße

Daniel

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